Bedingt durch den Ausnahmezustand nach der Ermordung von Premierminister Zoran Djinjic gibt es derzeit in Serbien so gut wie kein Heroin mehr. Das berichten gut informierte Kreise in der Hauptstadt Belgrad. Auch die Versorgung mit Marijuana, Haschisch und anderen Hanfprodukten ist weitgehend zusammengebrochen.
Fachleute gehen davon aus, dass der Markt für leichte Narkotika im Gegensatz zu dem für Heroin nicht zum Geschäftsfeld der organisierten Kriminalität gehört, die für den Anschlag auf Djinjic verantwortlich gemacht werden.